F&A Juli 2009 | thebereancall.org

TBC Staff

Frage: Präsident Obama hat neulich erklärt, „wenn sie tatsächlich die Zahl der moslemischen Amerikaner nehmen, sind wir eines der größten moslemischen Länder in der Welt". Er entschuldigt sich anscheinend auch für Amerikas kulturelle Arroganz und erwähnt den „Krieg gegen den Terror" nicht mehr. Stattdessen spricht er von der Notwendigkeit, etwas über den Islam zu erfahren, und wiederholte eine Aussage, welche er im April 2009 in der Türkei machte. „In Ankara stellte ich klar, dass Amerika sich nicht im Krieg mit dem Islam befindet - und das auch niemals in der Zukunft". Zur selben Zeit haben wir den Mord an zwei US Soldaten außerhalb eines Rekrutierungsbüros durch einen Konvertiten zum Islam gesehen. Was denken sie?

Antwort: Ob wir es anerkennen wollen oder nicht, wir befinden uns in der Tat im Krieg mit denen, welche die innersten Glaubensansichten des Islam unterstützen. Manche Leute waren durch die Veröffentlichung eines Berichts im Jahr 2008 schockiert, der zeigte, „einer veröffentlichten Umfrage [27.07.2008] zufolge halten es beinahe ein Drittel der moslemischen Studenten für akzeptabel, im Namen von Religion zu töten. Sie ergab auch, dass 40 Prozent die Einführung der islamischen Schariagesetze in Britannien haben wollen, 40 Prozent halten es für falsch, wenn moslemische Männer und Frauen uneingeschränkt miteinander verkehren können, und 33 Prozent wollen gerne eine weltweite islamische Regierung, welche auf dem Schariagesetz beruht." („Ein Drittel der britischen, moslemischen Studenten sagen, es sei akzeptabel, für den Islam zu töten", This is London, July 28, 2008). Man muss beachten, dass dies nicht kürzlich immigrierte Personen sind, sondern viele sind in englischen Schulen aufgewachsen und erzogen worden und haben lange in Wechselwirkung mit der englischen Kultur gestanden.

Ihre Einsstellungen sollte uns wirklich nicht überraschen, da Dschihad vom Islam offen befürwortet wird: „Allahs Apostel wurde gefragt, ‚Was ist die beste Tat?' Er antwortete, ‚An Allah und Seinen Apostel (Mohammed) zu glauben.' Der Fragesteller fragte dann, ‚Was kommt dann [an guter Tat]?' Er antwortete, ‚Am Dschihad [religiöser Krieg] für Allahs Sache teilzunehmen'" (Der Hadith, Band 1, Buch 2, Nummer 25).

In dem, was als Obamas Beschönigung der „Pathologien der islamischen Welt" beschrieben wurde, überging der Präsident großzügig die Tyrannei ihrer zahlreichen Regimes, ihren sehr lauten Judenhass, und die institutionalisierte Intoleranz in ihren Gesellschaften. Man muss im Gedächtnis behalten, dass die islamische Eschatologie die vollkommene und endgültige Vernichtung jedes Juden vom Angesicht der Erde verlangt. Die Verkündigungen im Hadith und anderen Schriften sind nicht versteckt, sondern oft von ihren religiösen Lehrern zitiert worden: „... Allahs Apostel sagte, ‚Die Stunde wird nicht kommen, bis ihr mit den Juden kämpft, und der Stein, hinter dem sich ein Jude verbirgt, sagen wird, „Oh Moslem! Ein Jude verbirgt sich hinter mir, so töte ihn"'" (Band 4, Buch 52, Nummer 177) „Die Stunde", welche „kommt", bedeutet, „der letzte Tag [der Tag der Auferstehung] wird nicht kommen", bis der letzte Jude, der sich versteckt hält, aufgespürt und getötet ist. (Man muss den Glauben an den „letzten Tag" bekennen, um ein Moslem zu sein.)

Um fair zu sein, der Präsident sagte (über die Bewohner von Gaza und der West Bank), „Sie müssen mit den Streitfragen hinsichtlich Aufhetzung fertig werden. Es gibt immer noch eine Tendenz, sogar innerhalb - unter Palästinensern, welche sagen, sie seien am Frieden mit Israel interessiert, die sich auf Aussagen einlassen, welche sind - die Hass auf Israel erregen oder nicht konstruktiv für den Friedensprozess sind. Nun ich denke, zu seiner Ehre, Präsident Abbas hat Fortschritte bei diesem Punkt gemacht - aber nicht genug" (Bemerkungen von US Präsident Barack Obama [5. Juni] bei einer Pressekonferenz mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel im Dresdner Schloss). Es ist jedoch enttäuschend, dass die gleichen Bemerkungen bei seiner Rede in Kairo nicht deutlicher für jene Zielgruppe betont wurden, welche sie am meisten hören musste. Weiterhin hat die PLO nie ihren Vorbehalt entfernt.

Obgleich alle darin übereinstimmen, dass die Araber von Gaza ihre Pläne für die Zerstörung Israels aufgeben müssen (etwas, was die palästinensische Charta immer noch enthält), wie kann aber die Aufhetzung zu „Hass" aufhören, insofern sie ein innerster Wert der Religion ist, welche von Mohammed gelehrt wurde.

Beachten sie den Fall des Islamkonvertiten, der neulich zwei US Soldaten vor einem Rekrutierungszentrum in Arkansas erschoss. Er wurde als „der letzte einer Reihe von moslemischen Konvertiten beschrieben, die beschuldigt werden, gewalttätige Angriffe in den USA zu planen oder zu unternehmen, was Sicherheitsexperten als Teil eines alarmierenden, inländischen Trends bezeichnen" (Abrams, Fox News Online, 02.06.09: http://www.foxnews.com/story/0,2933,524799,00.html). Nach Übertritt zum Islam als Teenager und Änderung seines Namens in Abdulhakim Mujahid Muhammad im März 2006, ging der junge Mann 2007 in den Jemen, um Englisch zu lehren. „Dort ‚fühlte er sich im Frieden mit diesen Leuten' und heiratete sogar eine Jemenitin", und soll wie verlautet „Dschihad mit islamischen Gelehrten studiert haben" (Ibid.), bevor er in einem jemenitischen Gefängnis landete, wo er angeblich gefoltert und der Gehirnwäsche unterzogen wurde, um ein Dschihadist für den Islam zu werden.

Er mag sich im Frieden „mit diesen Leuten" gefühlt haben, aber er kam aus dem Jemen zurück mit dem Plan, durch die Ausübung von Dschihad andere zur Zielscheibe zu machen. Aufgrund dessen müssen wir das wirkliche Wesen des Islam kennen lernen und die populäre, wenngleich irreführende „Verständigung" vermeiden, welche der jetzige Präsident und leider auch seine Vorgänger unterstützen.

Der 1968 abgeänderte Text der palästinensischen Charta enthielt eine Anzahl von Vorbehalten, welche zur Zerstörung von Israel aufriefen. Vor dem Osloabkommen 1993 stimmte der PLO Vorsitzende Arafat zu, dass diese Vorbehalte aus dem Dokument entfernt werden würden. Der palästinensische Nationalrat entschied am 26. April 1996, alle diese Vorbehalte aufzuheben oder zu berichtigen. Präsident Clinton erhielt 1998 einen weiteren Brief von Arafat, der dieselben Vorbehalte auflistete, welche entfernt werden sollten. Dennoch hat man nie eine neue Charta vorgelegt, in welcher diese Vorbehalte tatsächlich entfernt worden waren. 2002 erkannte der PLO Außenminister Farouk Kaddoumi an, dass die PLO Nationalsatzung (mit ihren vielen Vorbehalten, welche zur Gewalt und der Zerstörung Israels aufrufen) nie geändert wurde (http://www.wnd.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=29242).

Hinsichtlich seiner [Präsident Obamas] Bemerkung, die Vereinigten Staaten seien „eines der größten moslemischen Länder in der Welt", gibt es, beruhend auf aktuellen Bevölkerungszahlen, 30 - 35 Länder mit einem größeren Prozentsatz und größerer Zahl an Moslems

Frage: Ich hörte, wie ein Pastor / Lehrer am Radio sagte: Als Josef die sexuellen Avancen von Potiphars Frau zurückwies, war er ein frommer Mensch und ehrte Gott. Das macht Sinn, aber er sagte auch, hätte Joseph eingewilligt, wäre er nicht in Sünde gewesen, weil dies vor Gabe der Zehn Gebote geschah. Waren Töten, Ehebrechen und Stehlen usw. nicht sündig vor den Zehn Geboten? Gott zerstörte die Erde mit einer Flut, weil die Menschheit so schlecht oder böse war. Böse aufgrund von was?

Antwort: Man kann sich sehr wohl wundern, warum Joseph fragte, „Wie sollte ich nun eine so große Missetat begehen und gegen Gott sündigen?" (1 Mose 39,9). Wir werden auch an Römer 5,14 erinnert: „Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht mit einer gleichartigen Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Vorbild des Zukünftigen ist."

„Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose." Mit anderen Worten, es gab einen Standard, durch den man beurteilen konnte, was Sünde war und was nicht.

Es ist lehrreich, dass sogar die am meisten isolierten Stammesgruppen ausgeprägte Konzepte von Sünde haben. In Römer 2,14-15 lesen wir, „Wenn nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, da sie ja beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen." Nach der Schrift ist ein „Gesetz in ihre Herzen geschrieben". Das erklärt, warum es allumfassende Verbote auf der ganzen Welt gibt. Das ist gewiss keine Versicherung, dass die Menschen dieses Gesetz erfüllen werden, aber in Seiner Barmherzigkeit, hat Gott veranlasst, dass Sein Gesetz und Seine Standards der Menschheit offenbart wurden.

Folglich stellte Joseph (vor dem Gesetz) fest: „Wie sollte ich nun eine so große Missetat begehen und gegen Gott sündigen?" Er wusste sehr gut, dass das, was Potiphars Frau vorschlug, Sünde war, und wenn er der Versuchung nachgab, würde er sündigen.

Frage: In den F&A aus dem Archiv, die sie für den April Rundbrief auswählten, waren - ich kann es kaum glauben, viel zuwenig Hinweise auf die Schrift, als sie denen antworteten, welche glauben, es gebe ein Evangelium für die Juden und ein „Evangelium der Gnade"; wie es von Paulus gepredigt wurde. Diejenigen, welche dies predigen, haben eine ziemliche Anhängerschaft bei uns zu Hause gesammelt. Ich vermute, dass sie wahrscheinlich dieselben Leute lasen, ihnen zuhörten und sie beobachteten. Bitte! Manche dieser Dinge benötigen etwas mehr Überlegung.

Antwort: Es gibt nur ein Evangelium. Es ist ewig und ändert sich nicht. Es ist das Evangelium vom Reich [englisch: Kingdom], das einzige Evangelium, welches Jesus oder Seine Jünger oder Paulus predigten, und dasselbe Evangelium, welches wir heute predigen müssen. Leider wird das Evangelium selten auf die Weise gepredigt, wie es Paulus in der Apostelgeschichte 17,2-3, in Römer 1 usw. tat. Römer 1 zum Beispiel enthüllt, was einen Juden schockieren muss: dass das Christentum keine neue Erfindung ist, sondern die Erfüllung der gleichen Botschaft, welche die hebräischen Propheten verkündigt haben.

Obgleich die Propheten das nicht vollends verstanden, nannte es Paulus immer noch „das Evangelium Gottes, das er zuvor durch seine Propheten in heiligen Schriften verheißen hat" (Römer 1,1-2). Eines der schlagkräftigsten Argumente, welches wir für die Juden oder irgendwen sonst haben ist die Tatsache, dass das gesamte Evangelium, von Christi Geburt bis zu Seinem Tod und Seiner Auferstehung, im Detail im Alten Testament vorhergesagt wurde. Wir predigen heute einfach, was Gott in Seinem Wort Tausende von Jahren lang verkündigt hat!

Manche haben die Frage gestellt, „Wann änderte sich das Evangelium vom Predigen des Reiches (Lukas 9,2.6) zum Predigen des Kreuzes (1 Korinther 15,1-4)?" Gar nicht. Das Evangelium ändert sich nicht: Der Messias kommt zu uns durch Abraham und seine Nachkommen, Israel (1 Mose 12); Gott verhieß Israel ein Land und der Messias wird über dieses Land, Sein Volk, und die ganze Welt von Jerusalem aus regieren. Das alles ist Teil des Evangeliums und ist ein Angebot, das durch Jesus und Seine Jünger Israel gegenüber gemacht wurde, aber sie lehnten ab und töteten Ihn. Somit hatte Israel einen speziellen Grund, Buße zu tun, und die Bemerkungen von Petrus an Pfingsten spiegelten diese Tatsache wider.

Doch Christi Ablehnung durch die Seinen und Seinen Tod am Kreuz für unsere Sünden wurden im Alten Testament vorhergesagt. Jenes Evangelium (des Kreuzes) wurde tatsächlich in Psalm 22, Jesaja 53, Daniel 9,26 usw. gepredigt. Obgleich es wenige verstanden, war es dennoch da.

Es ist nicht wahr, dass das Predigen des Kreuzes mit Paulus begann. Johannes der Täufer begrüßte Christus als „das Lamm Gottes, welches die Sünden der Welt wegnimmt", obgleich er nicht verstand, was das bedeutete. Jesus predigte dem Nikodemus das Evangelium vom Kreuz, und obgleich die Jünger vor Seiner Auferstehung das Evangelium nicht verstanden, taten sie das gewiss danach und noch vor Pfingsten. In Lukas 24,25-27 tadelte Jesus zwei Jünger, weil sie das Evangelium vom Kreuz nicht aus der Schrift kannten; und in den Versen 44-48 erklärte Er den elf Aposteln das Evangelium Seines Todes und Seiner Auferstehung - und er sandte sie aus, genau dieses Evangelium auf der ganzen Welt zu predigen (Vers 47).

Wir haben auch in Matthäus 28 und Markus 16 diesen Auftrag für „die ganze Welt" oder „alle Völker". Jesus hätte diese Sprache sicherlich nicht verwendet, wenn Er wusste, dass dieses „Evangelium vom Reich" nur vorübergehend und für Israel alleine bestimmt war. Das Evangelium vom Reich betrifft die Herrschaft Christi über alle Schöpfung, welche in unseren Herzen beginnt, es hat eine besondere israelische Erfüllung während Seiner Herrschaft im Tausendjährigen Reich - und seine letztendliche Erfüllung in der Neuen Schöpfung. Dass das Evangelium vom Reich nicht nur vorübergehend und anwendbar nur für das Tausendjährige Reich sein konnte, ist offensichtlich, da „Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können" (1 Korinther 15,50). Man muss „wiedergeboren" sein, um darin zu sein (Johannes 3) und es ist ewig und ohne Krieg (Jesaja 9,6), aber das Tausendjährige Reich endet mit einem Krieg.