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F&A 2016_11

TBC Staff

Frage: Neulich am Sonntag betete mein Pastor für Hillarys Gesundheit. Ich frage mich, ob wir für die Gesundheit eines Ungläubigen beten sollten. Ich weiß, wir beten für ihre Errettung, aber für ihre Gesundheit?

Antwort: Wir wissen, sollte Hillary (oder sonst jemand) gewählt werden, sind wir aufgefordert, für sie zu beten. Paulus schreibt in 1 Timotheus 2,1-8: „So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen, für Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit; denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist {ein} Gott und {ein} Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. [Das ist] das Zeugnis zur rechten Zeit, für das ich eingesetzt wurde als Verkündiger und Apostel - ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht -, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit. So will ich nun, dass die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige Hände aufheben ohne Zorn und Zweifel.

Da des Herrn Motiv dafür ist, Er will „dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen“, können wir verstehen, sie müssen zuallererst leben, um gerettet zu werden, und dazu gehört, dass der Herr ihre Gesundheit, bis Rettung kommen mag, erhält. Und wir wissen, dass der Herr die Zahl der jedem zugewiesenen Tage bestimmt hat (Hiob 14,5-7).

Es ist klar, die Gnade Gottes übertrifft unsere weit. Die Korruption und Ungerechtigkeit eines politischen Kandidaten zu kennen, veranlasst uns normalerweise nicht, ihm das Beste zu wünschen. Aber das sollte nicht unser Denken sein. In Römer 2,4 fragt Paulus, „Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut, und erkennst nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?“

Sogar in den Fluch Psalmen” (z.B. Psalm 7, 35, 55, 58, 59, 69, 109 und 139) wo David Gott aufrief, Nationen und Personen zu richten, überlässt er Reaktion und Ergebnis Gott. David will eindeutig, dass Gott mit der Ungerechtigkeit und der ungerechten Person rasch handelt, und mit dem, was das Verbrechen verdient.

Obgleich das Beten für Heilung von Ungläubigen nicht direkt erwähnt wird, wissen wir schließlich, was der Herr Jesus in Matthäus 5,44-45 ermahnte: „Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.“

Frage: Könnten Sie uns Ihr Verständnis der Endzeitereignisse sagen? Ich glaube an die Entrückung, aber wann wird sie stattfinden?

Antwort: Die Schrift sagt uns, es gebe Gläubige in der Großen Drangsal, und doch ist klar, dass wir, die zu der Zeit leben, entrückt werden zur Begegnung mit dem Herrn in der Luft.

Ich glaube, es wird viele geben, die während der Großen Drangsal nach der Entrückung zum Glauben an das Evangelium kommen. Die meisten werden vom Antichristen oder seinen Truppen getötet (Offenbarung 6-7). Sie fragen, wann die Entrückung stattfinden wird, wo wir mit ihnen entrückt werden [den Toten, die auferstehen], um dem Herrn in der Luft zu begegnen, Jesus sagte, Er würde wie ein Dieb kommen: „Denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht meint“ (Lukas 12,40). Er sagt wohl, Er werde zu der Zeit kommen, in der wir beim Blick auf die Umstände nicht annehmen würden, Er würde gerade jetzt kommen. Und genau dann wird Er kommen! Das sehe ich nicht am Ende der Großen Drangsal. Tatsächlich wären nur wenige zur Entrückung übrig, denn wer das Zeichen des Tieres nimmt, wird den Zorn des Lammes erleiden, und die meisten derer, die es nicht nehmen, werden getötet. Jesus sagte, „Und wie es in den Tagen Noahs zuging….“ (Lukas 17,26). Das allerletzte, was sie erwarteten, war die Flut [Gericht]. Sie feierten im Frieden und Wohlstand. Das klingt kaum wie das Ende der Welt, Armageddon, usw.! Ich empfehle die Lektüre von [Dave Hunts Buch] Peace, Prosperity, and the Coming Holocaust. Er erklärt viel davon in diesem Buch.

Frage [Zusammenstellung mehrerer]: Als ich einige konfrontierte, die Unbiblisches lehrten und ihnen erklärte, was die Bibel sagt, antworteten sie mir, es sei offensichtlich, wir würden über viele Dinge vollkommen anders denken. So sagten sie, „ich meine nicht, weiterer Dialog wäre für uns beide dienlich.“ Antworten sie immer so und wie kann es eine biblische Reaktion sein?

Antwort: Es ist keine biblische Reaktion. Leider haben das zu viele berichtet und wir sollten nicht überrascht sein. Paulus ermahnte Timotheus zum Abfall in der Endzeit: „Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung! Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden“ (2 Timotheus 4,2-4).

Sie haben wohl die Standardantwort gehört. Und es ist entscheidend, dass sie von einem „Dialog“ reden, den „Leute des Glaubens“ tatsächlich haben können, aber der in der Praxis nicht über neutrale Fragen hinausgeht wie „hallo, wie geht es?“ „Nun, du siehst gut aus“, und wenn es überhaupt ins Spirituelle geht, nicht mehr als „Segnet Gott dich?“ Allerdings haben der Gott der Bibel und Sein Wort keinen Platz bei diesen Diskussionen. Wir brauchen Weisheit, wenn wir Leuten dienen wollen, die in kultische oder unbiblische Lehren gebunden sind. Sie stehen auf falscher Grundlage, und wenn sie ihren Irrtum eingestehen müssen, bricht ihre ganze Theologie zusammen. 

A.W. Tozer schrieb von dem Irrtum des „Dialoges“, wie der Mensch ihn definiert und was er wurde: „Es ist eine Floskel, Leute würden nur bei Dingen, die sie als unwichtig ansehen, nicht übereinstimmen. Niemand ist tolerant wenn es sein Leben oder das seines Kindes betrifft, und keiner wird über ein religiöses Thema verhandeln, das er als wesentlich für seine ewiges Wohlergehen ansieht. Stellt euch vor, Mose stimmt zu, an einer Talkrunde mit Israel über das goldene Kalb teilzunehmen; oder wie Elias sich in feinen Dialog mit den Baals Propheten einlässt. Oder stellt euch unseren Herrn Jesus Christus vor, der einen Dialog mit den Pharisäern sucht, um Unterschiede auszuräumen“ (Tozer, „Manche Dinge sind nicht verhandelbar“).

Folglich muss der, welcher durch Dinge verführt ist, die seine Ohren kitzeln, unbedingt seine Scheuklappen verlieren. Nur der Herr kann das, als Antwort auf unser Fürbittgebet, erreichen.