TBC Extra 2016_10

Aus One Day at a Time 

von Bill MacDonald

„Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen, und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.“ – 2 Korinther 6,17-18

Was sollte ein Christ tun, der in einer Gemeinde ist, die zunehmend liberal und modernistisch wurde? Männer, die an die Irrtumslosigkeit der Bibel glaubten und all die anderen fundamentalen Lehren des Glaubens, haben sie gegründet. Sie hatte eine herrliche Geschichte bibeltreuer Inbrunst und missionarischen Bestrebens. Viele ihrer Pastoren waren bekannte Gelehrte und treue Prediger des Wortes. Doch andere haben die theologischen Seminare der Denomination übernommen, und nun predigen die herauskommenden Pastoren ein soziales Evangelium. Sie verwenden noch biblische Ausdrucksweise, meinen aber etwas vollkommen anderes damit. Sie untergraben die Haupt Bibellehren, geben natürliche Erklärungen für die Wunder und spotten über biblische Moral. Sie befürworten radikale Politik und subversive Fälle. Sie sprechen geringschätzig über Fundamentalisten.

Was sollte ein Christ tun? Vielleicht ist seine Familie seit Generationen mit dieser Gemeinde verbunden. Er selbst hat großzügig über die Jahre mitgewirkt. Seine engsten Freunde sind in der Gemeinde. Er fragt sich, was mit den jungen Leuten in seiner Sonntagsschulklasse passiert, sollte er gehen. Sollte er nicht in der Gemeinde bleiben und so lange wie möglich ein Stimme für Gott sein? 

Seine Argumente scheinen ihm plausibel. Und doch quält es seine gerechte Seele, wie die Leute jede Woche Brot in der Gemeinde suchen und nichts als Steine bekommen. Er schätzt seine Verbindungen dort, und doch betrübt es ihn, wie sein Retter mit schwachem Lob gering geachtet wird.

Es gibt keinen Zweifel, was er tun sollte. Er sollte die Gemeinde verlassen. Das ist ein klares Gebot aus Gottes Wort. Wenn er sich vom ungleichen Joch entfernt, wird Gott sich um alle Folgen kümmern. Gott wird die Verantwortung für diese Sonntagsschüler übernehmen. Gott wird neue Freunde schenken. Tatsächlich verheißt Gott selbst, ihm Vater zu sein in einer Nähe, die nur die kennen können, die bedingungslos gehorsam sind. Der Segen wahrer Trennung ist nichts weniger als die herrliche Gemeinschaft mit dem großen Gott selbst.