Verteidigt den Glauben 2018_07

Wo ist Gottes Wille bei Glauben und Gebet?

Frage: Ich hörte eine Anzahl Prediger im christlichen TV sagen, etwas im Gebet zu erbitten und dann zu sagen, „Wenn es Dein Wille ist Herr“, oder „Gemäß Deinem Willen, Herr“, würde den Glauben zerstören. Ich neige, dem zuzustimmen. Was sagen Sie?

Antwort: Obgleich es im christlichen TV viel Gutes gibt, gibt es dort leider eine Fülle von Häresie. Keineswegs durch die Bibel unterstützt, widerspricht diese Lehre ihr. Nachdem Jesus Seinen Vater im Himmel gebeten hatte, fügte Er hinzu, „doch nicht wie ich will, sondern wie du willst“ (Matthäus 26,39). Das klingt ganz wie „Wenn es Dein Wille ist Herr“, oder „Gemäß Deinem Willen, Herr“. Die Worte sind etwas anders, aber die Bedeutung ist exakt dieselbe.

Unterwerfung unter Gottes Willen ist kein Hindernis für den Glauben, sondern der einzige Weg, ihn zu haben. Glauben an Gott führt dazu, Ihm zu vertrauen und Seinen Willen zuallererst zu haben und somit Ihm zu gehorchen. Wollten Sie, auch wenn Sie könnten, Gott überreden, etwas gegen Seinen Willen zu tun? Wir haben diese Frage schon vertieft behandelt, daher werde ich nicht nochmal darauf eingehen.

— Auszug aus Verteidigt den Glauben von Dave Hunt