Zitate 2017_05

Wenn man ein Leben des Glaubens und Vertrauen in Gott führen will, muss man:

1. nicht bloß sagen, man vertraue Gott, sondern es wirklich tun. Oft ist es ein Lippenbekenntnis, und jede Gelegenheit wird wahrgenommen, direkt oder indirekt sein Bedürfnis mitzuteilen. Ich sage nicht, es sei falsch die eigene, finanzielle Lage bekannt zu machen, es zeigt aber kaum Gottvertrauen, unseren Bedarf kundzutun, damit andere Leute uns helfen. Gott wird uns beim Wort nehmen…. Es muss uns genügen, mit Ihm alleine zu stehen

2. Wer so leben will, muss zufrieden sein, ob er reich oder arm ist. Er muss willens sein, in Überfluss oder Armut zu leben. Er muss willens sein, diese Welt ohne jeden Besitz zu verlassen.

3. Er muss willens sein, das Geld auf Gottes Weise zu nehmen, nicht bloß große Summen, sondern auch kleine. Viele Male gab man mir einen Schilling. Solch Zeichen christlicher Liebe abzuweisen wäre rüde gewesen.

4. Er muss willens sein, als Gottes Haushalter zu leben. Wenn einer die Segnungen nicht verteilt, die der Herr ihm gibt, dann wird der Herr, der die Herzen Seiner Kinder beim Geben beeinflusst, bald diese Kanäle austrocknen lassen. Mein gutes Einkommen vermehrte sich sogar noch, als ich beschloss, mit Gottes Hilfe würde Seinen Armen und Seinem Werk durch mein Geld geholfen. Von der Zeit an gefiel es dem Herrn, mir mehr anzuvertrauen.

—George Müller