„Liebe, Gerechtigkeit und Gericht“ | thebereancall.org

Hunt, Dave

Der größte Teil der Welt hat wenige Interesse an dem Nazi Holocaust mit seinen 6 Millionen Opfern, oder an dem früheren Moslem Holocaust, der von Frankreich bis China weit mehr Millionen Opfer forderte, oder die jüngeren islamischen Gräueltaten vom 11. September und das fortdauernde Gemetzel im südlichen Sudan, wo beinahe täglich zu den bereits 2 Millionen durch Moslems Abgeschlachteten weitere hinzufügt werden; sie praktizieren die durch Khartum auferlegte Scharia. Einige jedoch können das Opfer unschuldiger Leben nicht vergessen und werden durch die Frage gepeinigt, „Wie könnte ein guter Gott solch unermessliches Leid zulassen?" Bei einer „Kerzenlicht Nachtwache... für eine friedliche Welt" in der Harvard Divinity School,

wurden die Worte von Dr. Martin Luther King rezitiert [und] jene von Mohandas Gandhi. Ein Lied über das Massaker in Ruanda wurde vorgetragen, mit dem herzzerreißenden Appell an einen schweigenden Gott - „Wo warst Du?"[1]

Gott befand sich genau da, wo Er seit Tausenden von Jahren war: erpicht darauf die Menschheit zu segnen, aber zurückgehalten durch Seine Weisheit und Integrität, unbußfertige Rebellion zu belohnen. Der Schöpfer liebt die Menschheit zu sehr, um die Welt stolzen Narren auszuliefern. Wenn er nicht Seine Warnungen vor Gericht erfüllt, wer könnte an Seine Verheißungen zum Segen glauben?

Aber ist Gott wirklich schweigsam? Oder ist die Welt Seiner Stimme gegenüber taub? Wie ist es möglich, die liebende, dringende Bitte von Christus am Kreuz zu überhören, „Vater, vergib ihnen..." (Lk 23,34)? Doch wie können wir jenes Gebet mit der ernsten Erklärung Christi in Übereinklang bringen, dass „der Vater... alles Gericht dem Sohn übergeben [hat]" (Joh 5,22)? Können Liebe, Gerechtigkeit und Gericht zusammen existieren?

Wie können wir die Idee, dass Christus willentlich für die Sünden der Welt litt, mit „Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden... die Gesetzlosigkeit verüben aus seinem Reich sammeln und werden sie in den Feuerofen werfen; dort wird das Heulen und das Zähneknirschen sein" (Mt 13,41.42) in Einklang bringen? Warum würde Christus, den „der Vater... gesandt hat als Retter der Welt" (1Jo 4,14), Leute in die Hölle schicken, für die Er, aus unendlicher und aufopfernder Liebe, zur Bezahlung der Strafe ihrer Sünden starb?

Wie können wir „Gott ist Liebe" (1 Jh 4,8.16) mit der Tatsache in Einklang bringen, dass Gott „einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird [durch Jesus Christus]..." (Apg 17,31)? Gericht, das vielleicht Milliarden zur ewigen Pein verurteilen wird, scheint nicht zu Davids dankbarem Lob: „Der HERR ist gütig gegen alle, und seine Barmherzigkeit waltet über allen seinen Werken" (Ps 145,9) zu passen. Wie könnte die „Barmherzigkeit" eines Gottes, welcher gütig gegen alle ist, irgendjemanden der ewigen Verdammnis übergeben?

Können wir wirklich folgendes in eine Packung packen, „Denn so hat Gott die Welt geliebt" (Joh 3,16) mit „Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen" (Offb 20,15). Wie steht es mit „weil er nicht will, daß jemand verloren gehe" (2Petr 3,9) und dem „großen weißen Thron" Gericht (Off 20,11.12)? Gewiss wird eine Vielzahl zugrunde gehen, da sie direkt von diesem letzten Urteil in den Feuersee gebracht wird. Widerspricht Gott sich selbst?

Wenn Gott wirklich „gütig gegen alle" ist und ernsthaft „nicht will, dass jemand verloren geht", warum heißt Er dann nicht jeden im Himmel willkommen? Warum müssen so viele die Ewigkeit im Feuersee verbringen? Könnte es nicht einen anderen Weg geben? Hat die die getroffene Wahl einen gerechten Urteilsspruch über ihn gebracht? Sollen wir Gott beschuldigen - oder Seine Geschöpfe - für die ewige Bestrafung? Wo ist Gottes Liebe?

Unfraglich lehrt die Bibel Liebe, Gerechtigkeit und Gericht. Aber muss Gottes Gerechtigkeit und Gericht auf Seiner Liebe herumtrampeln? Wie kann „die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben" (Röm 6,23) übereinstimmen mit „wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm" (Joh 3,36)?

Dies sind lebenswichtige Fragen, über welche wir im Gebet nachdenken müssen, wenn wir Gott verstehen und kennen wollen, wie Er es begehrt: „Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums, sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, daß er Einsicht hat und mich erkennt, daß ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden! Denn daran habe ich Wohlgefallen, spricht der HERR" (Jer 9,22.23). Was hat Barmherzigkeit, Recht und ewige Verdammnis miteinander zu tun?

Das Kreuz Christi ist die einzige Antwort auf solche Fragen. Liebt Gott uns wirklich? „Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren" (Röm 5,8); „Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, daß Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen" (1Jo 4,9). Christus sagte, „Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab..." (Joh 3,16). Wie groß muss Gottes Liebe für die ganze Menschheit sein, dass Sein Sohn „in die Hände der Sünder ausgeliefert" (Mt 26,45) wird, um zurückgewiesen, falsch angeschuldigt, verspottet, verachtet, angespieen und ans Kreuz genagelt zu werden - um doch jenes Kreuz zum Mittel der Erlösung des Menschen zu machen!

Bedenkt die Furchterregende und unverständliche Feststellung, „Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen.... Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat..." (Jes 53,10). Gott dem Vater gefiel es, Christus für die Sünden der Welt zu bestrafen, sogar für die Sünden derer, die Gott verfluchen würden und Seinen Sohn verspotten und ablehnen würden? Ja! Wir müssen über solche Fragen nachdenken, wenn wir Gott verstehen wollen.

Von dem Bösen, das in jedem menschlichen Herzen lauert, konnte kein größerer Beweis gegeben werden als das, was der Mensch dem Christus antat. Kein Wunder, dass sich Paulus freute, „Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt" (Gal 6,14). In den Prüfungen, Niederlagen und Verlusten des Lebens können jene, in denen Christus wahrhaftig Herr ist, Zuflucht zur Logik von Paulus nehmen: „Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?" (Röm 8,32).

Salomon erklärte, „Der Anfang der Weisheit ist: Erwirb Weisheit, und um allen deinen Erwerb erwirb Verstand" (Spr 4,7). Wir haben das Versprechen, „Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott... so wird sie ihm gegeben werden (Jak 1,5). Gott möchte, dass wir Seinen Charakter und Willen verstehen, tief nachsinnen über den Weg und den Preis unserer Erlösung - und in dem Kreuz „die Lieblichkeit des HERRN zu schauen" (Ps 27,4), was wir sonst nicht könnten.

Gibt es in der Geschichte des Universums etwas Wunderbareres als Gottes Geschenk Seines eingeborenen Sohnes an die Welt? Wie können wir mit nur einem seichten Verständnis des Kreuzes zufrieden sein? Kein Wunder dass wir die Tiefe der Dankbarkeit nicht haben, welche Christi Opfer verdient. Und wie tragisch ist es, dass wir je erlauben könnten, dass ein ganzer Tag oder sogar mehr vorübergeht, ohne dass wir unseren von tiefem Herzen gefühlten Dank an unseren Gott dafür zum Ausdruck bringen, dass er unsere Seelen barmherzig und gnädig rettet!

Ich denke oft an die Worte, „wo warst du, als sie kreuzigten meinen Herrn? Manchmal muss ich zittern, zittern, zittern, zittern...!" Ja wir waren dort - es waren unsere Sünden, die er „selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz" (1Petr 2,24). Die Erde bebte, Felsen wurden durch Gottes Hand entzwei gerissen, und die Engel mussten vor Zorn gebebt haben, solch verachtenswerte Kreaturen wie wir ihren Herrn mit Hass und Verachtung behandeln zu sehen! Die Zeit und Ewigkeit wurden gespalten. Himmel und Erde würden nie dasselbe sein. Das Universum und der Verlauf der Geschichte wurden für immer getränkt in dem vergossenen Blut Christi!

Und heute könnte die Welt sich nicht weniger um dieses alles definierende Ereignis kümmern. Wie schmerzlich ist es, dass die Menschheit im Allgemeinen nie an den Gott, der allem Leben schenkt, denkt, Ihn ehrt und Ihn anerkennt. Regierungen meinen, sie könnten alles tun, was immer ihnen gefällt. Politische und religiöse Führer, welche denken, dass sie den Befehl über diese Welt führen, treffen sich in ihren internationalen Konklaven, um Frieden auf Erden zu machen - und Gott wird aus dem ganzen Prozess ausgeschlossen. Alles, was der Mensch will, ist religiöser „Segen" für seine Pläne, und gott wird es machen.

Es ist unglaublich, viele derer, die behaupten, an Christus zu glauben, sind die Vordersten, Ihn zu verspotten. Er versprach, „den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann" (Joh 14,17) zu senden, und er wird uns „in die ganze Wahrheit leiten" (Joh 16,13). Die evangelikale Kirche verkündet in ungeheuerlicher Geringschätzung und Unglauben, dass die Welt außerhalb von Gottes Wort eine andere Quelle der „Wahrheit, [die] euch frei machen [wird]" (Joh 8,32) hat, und sie hat sich zur Psychologie, der „Weisheit dieser Welt", welche Gott „...zur Torheit gemacht [hat]" (1Kor 1,20) abgewandt. Und zu jenen, welche diese Torheit predigen, blicken Evangelikale weltweit auf und sehen sie als kenntnisreichste Autoren und Konferenzredner an.

Christus sagte, „weil ich lebe, sollt auch ihr leben" (Joh 14,19). Was meinte Er damit? Dies war die hinreißende Versicherung Christi, dass Er Sein Auferstehungsleben in jenen leben würde, die ihr Vertrauen auf Ihn setzten. Paulus frohlockte, „und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir" (Gal 2,20). Er bezog sich auf „Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit" (Kol 1,27), und erklärte, dass „Wenn der Christus, unser Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit" (Kol 3,4).

Stellt euch dann die verachtungsvolle Beleidigung Christi und die unverschämte Ohrfeige für Ihn vor, wenn jene, in denen Er als ihr eigentliches Leben wohnt, sich beschweren, dass das Leben, welches er in ihnen zu leben begehrt, ihnen nicht passt. Sie fügen der Beleidigung noch Unglauben hinzu und behaupten, dass Sein Wort nicht stimmt und Seine Verheißungen bei ihnen nicht funktionieren! Wer kann die undenkbare Tragödie ergründen, dass sich jene, welche er durch Sein Blut erworben hatte, denen Christus „Leben... im Überfluß" (Joh 10,10) zukommen lassen will, zu Freud, Jung, Rogers, Maslow, Adler und anderen (bis zum letzten Mann atheistische Antichristen) um Hilfe wenden, um das christliche Leben zu führen! Könnte es eine schmerzhaftere Ablehnung unseres Herrn durch Seine Eigenen geben, die Er mit Seinem Blut erlöst hat?

Jener Erzhäretiker Norman Vincent Peale (der im nationalen Fernsehen sagte, dass es neben Jesus Christus viele andere Wege zu Gott gebe), wurde von Billy Graham und anderen Kirchenführern gepriesen. Es war Peale, der vor 70 Jahren Psychologie / Psychiatrie in die Gemeinde brachte. Jahrzehntelang hat die gesamte evangelikale Gemeinschaft dieses Eindringen des Feindes als Häresie, die für den Glauben zerstörerisch ist, zurückgewiesen, bevor sie ihren Sirenengesängen unterlag. Heute sind säkulare Psychologie und Psychiatrie, die atheistischsten aller Berufe, die Lieblinge der evangelikalen Kirche.

Wie konnte das geschehen? Es geschah durch Taufe der Psychologie, indem man das Wort „christlich" mit ihr verknüpfte. Diese Täuschung überzeugte Christen von der frevelhaften Fiktion, dass Gottes Wort keine hinreichende Führung für das Leben heute verschaffen würde, sondern dass wir zusätzliche Hilfe von krassen Ungläubigen und Christushassern bräuchten, um für Christus zu leben. Wie Newsweek vor langem berichtete:

Christen beginnen zu erkennen, dass die Wiedergeburt kein Impfstoff gegen mentale und emotionelle Krankheit ist. Ein Ergebnis: christliche Psychotherapie, eine auf Gewinn ausgerichtete Bewegung, welche das Ziel hat, neue Märkte zu erschließen, indem man Evangelikalen einen auf die Bibel gegründeten Lösungsansatz für Probleme anbietet, die von Ängsten und Depressionen bis zu sexuellem Missbrauch und Schizophrenie reichen.

„Wir verwenden dieselben Lehren und Prinzipien wie andere Psychiater", sagt Psychiater Steven Schultz, medizinischer Direktor im LifeCare's Ft. Worth Zentrum. „Aber wir machen das im Kontext unseres Christseins."[2]

Was für eine verdammendes Bekenntnis; und was für eine Selbsttäuschung! Es gibt keinen „christlichen Kontext" für Psychotherapie, welche es, nachdem Christus die Schuld für unsere Sünden bezahlt hatte und das Evangelium anfing, gepredigt zu werden (Mk 1,1; Phil 4,15), ungefähr 1.800 Jahre nicht gab. Schultz hätte es nicht deutlicher sagen können, dass für christliche Psychotherapeuten die Worte Paulus „Christus in dir, die Hoffnung der Herrlichkeit" ein leerer Slogan ohne Bedeutung für heutige Christen ist! Außerdem, wenn jedermann an Christus glaubte, „Frieden... durch das Blut seines Kreuzes" (Kol 1,20) fand, und Seinem Wort gehorchte, würde ihn die Wahrheit freimachen (Jh 8,31.21) - und Psychiater und Psychologen, „christlich" oder nicht, wären aus Mangel an Patienten nicht in der Lage, ihr Brot zu verdienen. Diese gewinnbringende Wachstumsindustrie wird durch ihre Anhänger auf Kosten von ewigen Seelen eifersüchtig beschützt und gefördert!

Unter der Führerschaft etlicher, die sich „unbemerkt eingeschlichen" (Jud 1,4) haben, ist der stetige Niedergang hinsichtlich und in Verteidigung des „Glaubens... der den Heiligen ein für allemal überliefert worden ist", obgleich vorhergesagt, äußerst Schwindel erregend! Hunderte von Beispielen könnten gegeben werden. Der YMCA und YWCA begannen als christliche Organisationen, und sind heute Bollwerke von Yoga und Gottlosigkeit und so weit vom Evangelium von Jesus Christus entfernt, wie es auf dieser Seite der Hölle möglich ist. Das Evangelium der Reformation, der Erlösung durch Gnade durch Glauben an Christus alleine, wurde verraten und vermählt mit römisch-katholischen Werken und Ritualen, und zwar durch Lutheraner, Kalvinisten und andere, welche die Kindertaufe zur Erlösung praktizieren und sich grosstun mit der „wahrhaftigen Gegenwart" Christi in dem Brot und Wein des Gedächtnisses. „Protestantische, evangelikale Bibelgelehrte", welche in der Renovaré Spiritual Formation Bible zitiert wurden, lehnen offen die Inspiration, Autorschaft und Prophezeiungen der Schrift ab - und doch werden sie von evangelikalen Führern hoch gepriesen (Siehe TBC August 2005).

Alle der ersten Universitäten Amerikas (Harvard, Yale, Princeton, Brown, Dartmouth, et al.) wurden von Christen als Zentren für die Verbreitung des Evangeliums Christi zur Herrlichkeit Gottes gegründet. Stattdessen verkündigen diese Hochschulen heute den Atheismus und falsche Religionen. Um nur ein Beispiel zu nennen, Harvard wurde 1636 gegründet, um evangelikale Geistliche auszubilden. Heute brüstet sich seine Divinity School damit, für jede Religion offen zu sein. Jüngst geleitet von einem römisch-katholischen Priester, ist sein gegenwärtiger Dekan ein Gelehrter der islamischen Geschichte, der unter Moslems hoch geachtet ist. Der Direktor seines Zentrums für die Studien der Weltreligionen, eine Gelehrter des Buddhismus, hat die Sonntagsschullieder umgeschrieben, um auszudrücken, „Buddha liebt mich! Das weiß ich, denn das Dharma sagt es mir." Mit ihrem Multimilliarden Einkommen und Stiftungen und Unterstützung durch Christen, sind Harvard und seine Divinity School Bollwerke des Liberalismus, Ökumenismus, Pro Abtreibung, radikalem Feminismus, Relativismus und antichristlicher Rhetorik. Und das ist der Fortschritt hin zu einer größeren Wahrheit?

Der Mensch denkt, er führt die Aufsicht über das Universum. Er glaubt, dass der Gott, der es erschuf, das Versprechen der Schlange an Adam und Eva auf Gottheit erfüllen sollte, zurücktreten sollte, und den Menschen den Laden schmeißen lassen soll. Gott ließ den Menschen genau das für 6.000 Jahre tun, mit der Ausnahme der Antwort auf gerechte Gebete, angemessen für die Seinen zu intervenieren, und Gericht zu üben, wenn es absolut notwendig war, wie im Fall von Israel, um Seine Integrität zu bewahren.

Wie können wir Liebe, Gerechtigkeit und Gericht in dasselbe Paket einpacken? Jesus sagte, „Alle, die ich liebhabe, die überführe und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße" (Offb 3,19). Wenn Gott beim Erfüllen Seiner Warnungen vor Gericht nicht absolut treu wäre, wer würde Seinen Verheißungen für Vergebung und Segen glauben? Liebe, Gerechtigkeit und Gericht passen zusammen. Es gibt keine Gerechtigkeit ohne Gericht, und keine Liebe ohne Gerechtigkeit.

Würde Gott das Böse nicht bestrafen, wäre es genauso wenig Liebe, wie wenn er jene nicht retten würde, die in Satans Netz gefangen sind. Aber Errettung kann nur kommen auf der gerechten Grundlage, dass die Strafe voll bezahlt ist, und dann nur für jene, die diese Bezahlung durch Christus für sie akzeptieren. Und dieser rettende Glaube an Christus kann nur mit dem Bekenntnis kommen, dass er an unserer Stelle gerecht gerichtet wurde.

Möge die Liebe Christi uns dazu drängen, für die Verlorenen zu weinen und das Evangelium allen vorzustellen, die es hören wollen. Und indem wir das Leben annehmen, welches Er gibt, lasst uns nicht länger für uns selbst leben, sondern „für den, der für sie gestorben und auferstanden ist" (2Kor 5,15).

TBC

[1] Alec Solomita, Harvard University Gazette, November 7, 2002, from its archives.

[2] Kenneth L. Woodward with Susan Miller, "These Souls Were Made for Shrinking: ‘Christian therapy' is winning more converts," Newsweek, September 14, 1992, 60.

Zitate: http://www.thebereancall.org/node/

F&A: http://www.thebereancall.org/node/5456

Alarmierende Nachrichten: http://www.thebereancall.org/node/5457

Briefe: http://www.thebereancall.org/node/5433

TBC Notizen: http://www.thebereancall.org/node/5434

Extra: http://www.thebereancall.org/node/5441

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