Welch ein Freund ist unser Jesus | thebereancall.org

TBC Staff

Welch ein Freund ist unser Jesus...."

O WELCH HERRLICHE WAHRHEIT! Jesus ist unser treuer und wahrer Freund. Er ist unser „Bruder für die Not wird er geboren" (Sprüche 17,17). Er ist der große König und Gott und Schöpfer, und Er möchte doch gerne unser Freund sein! Irdische Freunde werden uns im Stich lassen und tun es. Wir lassen unsere eigenen Freunde im Stich. Aufgrund der Treulosigkeit seitens der Menschenkinder sind wahre Freunde schwer zu bekommen und werden schließlich alle versagen. Aber Jesus, der eingeborene Sohn Gottes, der Eine, der unsere Vergebung auf Golgatha erwarb, wird ihr Freund sein, wenn sie ihr Vertrauen in Ihn setzen.

So oft vergessen wir alles, was wir in Christus haben und dass wir über die Maßen in Ihm, in dem wir vollkommen sind, gesegnet sind. Wir, die wir den Herrn Jesus in unsere Herzen aufgenommen haben, sind die Kinder des Einen, dem das Vieh auf tausend Bergen gehört, der verkündet; „Die Welt ist Mein". Ihm gehört das Universum und er hat versprochen, uns alle Dinge zu geben, und doch leben wir üblicherweise in Armut - geistlicher Armut.

Das biblische Gebot in Philipper 4 lautet, wir sollten unsre Sanftmut alle Menschen erfahren lassen, um zu zeigen, dass der Herr nahe ist. Er ist nahe und bereit, zu erlösen, aber Er wartet auf unseren Ruf nach dieser Erlösung. Gott herrscht im Himmel und schaut auf uns herunter, und begehrt jeden Augenblick, Sich für uns als stark zu erweisen, aber wir werden, in unserer Kurzsichtigkeit und unserem Unglauben und Sorglosigkeit, nicht zu Ihm kommen, auf dass wir Leben und Erlösung von allen unseren Nöten und Plagen haben könnten: „Der Gerechte muss viel Böses erleiden; aber aus allem rettet ihn der HERR" (Psalm 34,20).

So viele Plagen umgeben die Heiligen und unter ihrem Gewicht bleiben wir stecken und werden entmutigt, und es zeigt sich in unseren Mienen, Unterhaltungen und Lebensstilen. Es war nie der Wille Gottes, dass Sein Volk entmutigt, niedergeschlagen, gereizt, murrend und klagend ist. Doch Er hat es für angebracht gehalten, dass wir die Nöte erleiden, die mit diesem Leben kommen. Das ist Teil Seiner Schule, und die Lektion, die Er uns lehren möchte, ist, „nach oben zu schauen". „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken" (Matthäus 11,28).

Erinnert euch an David, Seine eigenen Leute wollten ihn steinigen, weil ihre Feinde ihre Frauen, Kinder und Besitztümer geraubt hatten, während sie mit den Philistern weg waren, um gegen Israel zu kämpfen. Was war Davids Reaktion auf die äußerst beunruhigenden Umstände? „David aber stärkte sich in dem HERRN, seinem Gott." Das sagt alles, aber ach, die Tiefe der Bedeutung für uns!

Der Unterschied zwischen Versagen und Niederlage liegt für den Heiligen darin, wohin er sich wendet. „Und rufe mich an am Tag der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich ehren" (Psalm 50,15). Das ist der Wille Gottes für uns! Er lässt all diese schwierigen Situationen zu, um uns zu testen, zu prüfen und uns unsere Unzulänglichkeit abgesondert von Ihm, der allgenügend ist, in dem alle unsere Bedürfnisse gestillt sind (Psalm 23,1; Philipper 4,19), zu zeigen. Wenn wir nicht zu Ihm wegen Seiner Hilfe kommen, erlangen wir nicht den Sieg, den Gott uns bereits in Christus bereitgestellt hat. Dann erhält Er nicht den Ruhm, den Er ansonsten erhalten würde. „Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, ein Helfer, bewährt in Nöten" (Psalm 46,2). Gott unterweist die Heiligen zu allen Zeiten und in allen Umständen, vollständig von Ihm abhängig zu sein und sich für alles völlig auf Ihn zu werfen. Paulus zog den Schluss, dass der Dorn in seinem Fleisch, was immer das gewesen sein mag (wir wissen, dass es irgendeine Gebrechlichkeit war, und eine große Prüfung, da können wir sicher sein), eine Gabe Gottes war, um die eigene Schwäche von Paulus zu enthüllen und ihn zu dem Herrn hinzuwenden, „der Stärke Israels", die auch seine Stärke sein sollte. Paulus verkündet, nachdem er den Herrn dreimal angefleht hatte, „seinen Dorn im Fleisch" zu entfernen:

Und er [der Herr] hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich [Paulus] mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus bei mir wohne. Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark" (2 Korinther 12,9-10).

In der Schrift werden wir unaufhörlich ermahnt, in jeder schwierigen Lage zum Herrn Jesus zu kommen, uns voll auf Ihn zu verlassen (Jesaja 26,3-4). Petrus ermutigte: „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch" (1 Petrus 5,7). Paulus ermahnte gleichermaßen: „Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus" (Philipper 4,6-7).

Lasst uns Seinen Verheißungen vertrauen!

Brendan Booher

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Welch ein Freund ist unser Jesus, O, wie hoch ist er erhöht! Er hat uns mit Gott versöhnet Und vertritt uns im Gebet. Wer mag sagen und ermessen, Wieviel Heil verloren geht, Wenn wir nicht zu ihm uns wenden Und ihn suchen im Gebet!

Wenn des Feindes Macht uns drohet Und manch Sturmwind um uns weht, Brauchen wir uns nicht zu fürchten, Stehn wir gläubig im Gebet. Da erweist sich Jesu Treue, Wie er uns zur Seite steht, Als ein mächtiger Erretter, Der erhört ein ernst Gebet.

Sind mit Sorgen wir beladen, Sei es frühe oder spät, Hilft uns sicher unser Jesus, Fliehn zu ihm wir im Gebet. Sind von Freunden wir verlassen Und wir gehen ins Gebet, O, so ist uns Jesus alles: König, Priester und Prophet!

Gesegneter Retter, Du versprachst Du wirst alle unsere Lasten tragen, Mögen wir immer, Herr, Dir alles in aufrichtigem Gebet bringen, Bald in Herrlichkeit strahlend, wolkenlos, wird kein Gebet mehr nötig sein, Entrückung, Lob und endlose Anbetung wird unser süßer Anteil dort sein.

-Joseph M. Scriven - Deutsch: Ernst Heinrich Gebhardt

[Leider konnte ich trotz intensiver Recherche nur die ersten drei Strophen im Original finden. Der Übersetzer]

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