Zitate Juni 2006 | thebereancall.org

TBC Staff

Wie trägt ein Zweig Frucht? Nicht durch unaufhörliche Bemühung um Sonnenschein und Luft; nicht durch vergebliche Kämpfe um diese lebendig machenden Einflüsse, welche der Blüte Schönheit verleihen und saftigen Pflanzenwuchs für die Blätter: er hält sich an den Rebstock, in stiller und nicht gestörter Einheit, und die Blüten und Frucht erscheinen wie durch spontanes Wachstum.

Wie soll dann ein Christ Frucht bringen? Durch Anstrengungen und Kämpfe, um das zu erlangen, was umsonst zur Verfügung steht; durch Meditation über Wachsamkeit, Gebet, Aktion, Versuchung und Gefahren? Nein. Die Gedanken und die Liebe muss voll auf Christus konzentriert sein, eine vollständige Übergabe des ganzen Wesens an Ihn, ein beständiges Schauen auf Ihn um Gnade.

Christen, in denen diese Veranlagung einmal fest gefügt ist, gehen ruhig weiter, als das Kind geboren in den Armen seiner Mutter.... Im geistlichen wie in zeitlichen Dingen hegen sie keinen Gedanken für den nächsten Tag, denn sie wissen, dass Christus morgen genauso zugänglich ist wie heute.... Ihre Hoffnung und Vertrauen bleibt alleine in dem, was Er willens und in der Lage ist, für sie zu tun; sie vertrauen auf nichts in ihnen selbst, was sie fähig und willens macht, für Ihn zu tun....

So ist das „veränderte Leben", das beständige, fruchtbringende Leben, das Leben, das Christus ist, welcher das Eigentum jedes Gläubigen sein sollte. Galater 2,20 sollte und kann eine herrliche Realität sein.

-Harriet Beecher Stowe, in der Broschüre, How to Live on Christ; Hudson Taylor schickte jedem Mitglied seiner China Inland Mission ein Exemplar